06. September: Begrüßung von Pater Paul – Festgottesdienst in Rudelzhausen

 

Herzliche Begrüßung von P. Paul Zawarczynski OSPPE   –  am 06. September 2020

Am vergangenen Sonntag begrüßten bei herrlichem Spätsommerwetter rund 200 Gläubige Pater Paul Zawarczynski OSPPE bei einem Festgottesdienst im Freien auf dem Gemeindeplatz in Rudelzhausen als ihren neuen Pfarrer!

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor mit der „Missa alla settecento“ von Wolfram Menschik gestaltet. Die Vereine waren mit je einer Fahnenabordnung vertreten. Am Ende des Gottesdienstes überraschten unseren neuen Pfarrer die Kinder des Kindergartens St. Wolfgang mit Blumen und einem  großen „Herzlich Willkommensschild“.

Bevor Pater Paul von 2016 bis 2020 in Mainburg als Kaplan wirkte, studierte er in Polen Philosophie und Theologie und empfing im Juni 2008 die Priesterweihe. Anschließend war er acht Jahre im Schwarzwald. In seiner Predigt betonte Pater Paul, dass er nun erstmals als Pfarrer die Gesamtverantwortung übernimmt und bat ausdrücklich um das Gebet der Gemeinde, damit er „…ein guter Pfarrer…“ für die Pfarreiengemeinschaft wird. In seiner Predigt griff er den Gedanken des Evangeliums auf, dass sich die Gläubigen gegenseitig auf dem Weg des Glaubens helfen sollen. Dazu gehört auch, dass man den jeweils anderen auf Fehler aufmerksam macht – und sich darauf aufmerksam machen lässt. Pater Paul bat darum, dass ihn seine Gemeinde auf Fehler hinweist, und selbst konstruktiv reagiert, wenn auch er Hinweise gibt. Er sei gekommen, um das Evangelium, die „Frohe Botschaft“ zu verkünden. Wir alle befinden uns auf einem Weg, der uns in den Himmel führen soll.

Pfarrgemeinderatssprecher Johannes Högl griff diesen Gedanken Pater Pauls in seinen Begrüßungsworten auf: „Verkünden Sie das Evangelium so, dass es uns Kraft, Hoffnung und Stärke gibt. Stärken Sie unseren Glauben!“ Er wies darauf hin, dass „die Kirche“ aus allen Getauften besteht und alle aufgefordert sind, das Wort Gottes zu befolgen, dazu gehöre auch die regelmäßige Teilnahme an den sonntäglichen Gottesdiensten. Diese Kirche sei die größte Gemeinschaft in der Menschheitsgeschichte und Jesus habe sie selbst gegründet als er zu Petrus sagte: „Du bist Petrus der Fels, auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“ (Mt. 16,20)   Zwei Wochen zuvor war im Sonntagsgottesdienst die Stelle im Evangelium zu hören, als Jesu seine Jünger fragte: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ Die Antwort Petrus´ hatte sich Pater Paul als seinen Primizspruch gewählt, so Högl. „Stärken Sie unseren Glauben, damit wir unser Leben so führen, wie es der Antwort des Petrus entspricht: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“

Pater Paul bedankte sich für den freundlichen Empfang und den feierlichen Gottesdienst. Er freut sich auf seine Aufgabe, er fühlt sich schon „wie daheim,“ deshalb hat er sich als Schlusslied die Bayernhymne gewünscht. Dass er tief in der Holledau verwurzelt ist, zeigte er, als er aus dem als kleines Begrüßungsgeschenk überreichten „Hopfakranzl“ eine Dolde in der Mitte auseinanderbrach und mit „professionellem Blick und perfekter Gestik eines Hopfenpflanzers“ die Qualität prüfte. Die Gemeinde spendete spontanen Applaus.