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25.02., Die Krankensalbung – Ein Sakrament der Heilung und Stärkung

Die Krankensalbung, auch als das Sakrament der Kranken bekannt, ist ein bedeutendes Ritual in der katholischen Kirche. Es wird im Allgemeinen Menschen gespendet, die schwer erkrankt oder in einer lebensbedrohlichen Situation sind. Die besondere liturgische Handlung wird dabei von einem Priester vorgenommen und soll den Kranken sowohl geistig als auch körperlich stärken.

Die Bedeutung der Krankensalbung liegt in der Überzeugung der Kirche, dass dieses Sakrament eine heilende und tröstende Wirkung auf die Seele und den Körper des Gläubigen hat. Es ist ein Ausdruck der Barmherzigkeit Gottes, der in Zeiten der Krankheit und Schwäche besondere Nähe und Trost schenken möchte. Die Krankensalbung soll den Gläubigen ermutigen, sich Gott inmitten von Leid und Schmerz anzuvertrauen und die Hoffnung auf göttliche Heilung zu bewahren.

Die Feier der Krankensalbung besteht in der Salbung mit geweihtem Öl auf Stirn und Händen des Kranken, begleitet von Gebeten und liturgischen Texten. Dieses spezielle Öl, das vom Bischof (am Gründonnerstag) geweiht wird, symbolisiert die Heilungskraft Gottes und wird als Zeichen der Stärkung und Erneuerung verstanden. Es ist wichtig zu betonen, dass die Krankensalbung nicht nur für Sterbende bestimmt ist, sondern vielmehr für alle, die in physischer oder seelischer Not sind.

In unserer Pfarrgemeinde wird die Krankensalbung am 2. Fastensonntag, am 25.02 in allen Gottesdiensten gespendet. Dieser Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt, sondern soll an die Vorbereitungszeit auf Ostern erinnern. In der Fastenzeit wird besonders über das Leiden und die Passion Christi nachgedacht, was die Krankensalbung zu einem passenden Sakrament macht, um die Verbindung zwischen dem eigenen Leid und dem Leiden Christi zu vertiefen.

 

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