03.03.24 Kriegerjahrtag in Rudelzhausen
Am vergangenen Kriegerjahrtag (03.03.24) versammelten sich die Gläubigen der Gemeinde in der Pfarrkirche Rudelzhausen, um einen Tag des Gedenkens, der Besinnung und des Gebets zu begehen. Die festliche Atmosphäre wurde jedoch von einer tiefgehenden Predigt durchdrungen, die die Betrachtung über den Frieden in der Welt und die Rolle jedes Einzelnen in diesem Streben hervorhob.
Die Predigt des Tages wurde von Pater Paul gehalten, der die Gemeinde mit seinen einfühlsamen Worten und klaren Botschaften berührte. Inmitten der Kirchenbänke sprach er über die Notwendigkeit von Frieden auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft. Ein besonders einprägsames Zitat aus seiner Predigt lautete: „Damit es Frieden in der Welt gibt, müssen die Völker in Frieden leben. Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt, dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben. Damit es Frieden in den Städten gibt, müssen sich die Nachbarn verstehen. Damit es Frieden zwischen Nachbarn gibt, muss im eigenen Haus Frieden herrschen. Damit im Haus Frieden herrscht, muss man ihn im eigenen Herzen finden.“
Dieses Zitat reflektiert tiefgehende Einsichten über die Zusammenhänge des Friedens und erinnerte die Gläubigen daran, dass der Weg zum globalen Frieden im Inneren jedes Einzelnen beginnt. Die Worte des Pfarrers regten zum Nachdenken an und gaben eine klare Handlungsanweisung für die Gläubigen, sich aktiv für Harmonie und Verständigung in ihrem eigenen Umfeld einzusetzen.
Nach dem Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde im Freien vor dem Kriegerdenkmal auf dem nahegelegenen Friedhof. Dort leitete Pater Paul ein besonderes Gebet, das an die Opfer vergangener Kriege erinnerte und für Frieden in der Welt flehte. Die Atmosphäre war geprägt von Stille und Respekt, während die Gläubigen ihre Gedanken und Gebete mit dem Klang der Kirchenglocken vereinten. Besonders bewegend waren die Worte von Max Ziegltrum, dem 1. Vorstand der Kriegerverein Rudelzhausen, der mit seiner Mahnung zum Frieden eine nachdenkliche Atmosphäre schuf. Vor dem eindrucksvollen Hintergrund des Kriegerdenkmals trat Max Ziegltrum ans Mikrofon, um die Anwesenden mit einer tiefgründigen Ansprache zu berühren. Seine Worte waren nicht nur eine Hommage an diejenigen, die ihr Leben für die Freiheit opferten, sondern auch eine eindringliche Aufforderung, sich aktiv für den Frieden einzusetzen.
In diesem Moment des Innehaltens vor dem Kriegerdenkmal wurde deutlich, dass der Kriegerjahrtag nicht nur ein Tag des Gedenkens ist, sondern auch eine Aufforderung zum Handeln. Die Gläubigen wurden ermutigt, nicht nur um Frieden zu beten, sondern aktiv dazu beizutragen, dass Frieden auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft Wirklichkeit wird.
Damit es Frieden in der Welt gibt
müssen die Völker in Frieden leben.
Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt
dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben.
Damit es Frieden in den Städten gibt
müssen sich die Nachbarn verstehen.
Damit es Frieden zwischen Nachbarn gibt
muss im eigenen Haus Frieden herrschen.
Damit im Haus Frieden herrscht
muss man ihn im eigenen Herzen finden.
Laotse (vermutlich 6. Jh. v. Chr.), chinesischer Philosoph
Fotos: Brigitte Plenagl, P. Paul