Die Praxis des Verhüllens von Kreuzen und Altären

In der katholischen Kirche auf der ganzen Welt ist es eine langjährige Tradition, dass die Altäre und Kreuze am Aschermittwoch (oder ab dem fünften Fastensonntag), verhüllt werden. Doch warum geschieht das und welche Bedeutung hat diese Praxis?

Die Verhüllung von Altären und Kreuzen ist tief in der Symbolik der Fastenzeit verwurzelt. Die Fastenzeit ist eine Zeit der Buße, der Besinnung und der Vorbereitung auf das wichtigste Fest im christlichen Kalender, Ostern. Während dieser 40-tägigen Periode werden Gläubige ermutigt, sich auf das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi zu besinnen. Die Verhüllung der Altäre und Kreuze ist ein visuelles Zeichen dieser Zeit der Besinnung und Vorbereitung.

Die Bedeutung der Verhüllung reicht weit zurück in die Geschichte der Kirche. Bereits im frühen Christentum gab es Praktiken, bei denen bestimmte liturgische Elemente während der Fastenzeit verhüllt oder entfernt wurden. Diese Praxis wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt und in verschiedenen Regionen der Welt übernommen.

 

Abschließend möchte ich mich im Namen unserer Pfarrgemeinde bei allen bedanken, die an der Verhüllung der Altäre und Kreuze mitgewirkt haben. Ihre Bemühungen tragen dazu bei, die tiefe spirituelle Bedeutung dieser Praxis zu vermitteln und die Gläubigen auf dem Weg der Besinnung und Vorbereitung auf Ostern zu begleiten.

 

Ich lade Sie herzlich ein, unsere Kirchenzu besuchen und an den kommenden Gottesdiensten teilzunehmen, um gemeinsam diese bedeutungsvolle Zeit zu erleben und zu reflektieren.

 

Kirchen in Rudelzhausen, Hebrontshausen und Puttenhausen

 

 

Bilder: Sabine Inzenhofer, P. Paul